Vita

Ina Mahlstedt, 1939 in Berlin geboren und in Hamburg aufgewachsen, lebt heute im niedersächsischen Umland von Bremen. 1993 hat sie nach langer Berufstätigkeit als Lehrerin ein Studium der Religionswissenschaften an der Universität Bremen aufgenommen. Prähistorische und schriftlose Kulturen haben sie seit jeher fasziniert und Ina Mahlstedt ist ihnen auf vielen Reisen nach Übersee und in Europa forschend, fotografierend und zeichnend nachgegangen. 1998 schloss sie das Studium mit dem Diplom ab, und seither arbeitet sie als freie Religionswissenschaftlerin und Autorin intensiv zum Thema schriftlose Religionen. Seit 2012 gehört Ina Mahlstedt zum Mitgliedskreis der Deutschen Vereinigung für Religionswissenschaft (DVRW) e.V.

2004 erschien in der Wissenschaftlichen Buchgemeinschaft ihre erste selbstständige Veröffentlichung unter dem Titel "Die religiöse Welt der Jungsteinzeit". In diesem Buch hat sich Ina Mahlstedt mit den grundlegenden Strukturen zyklischer Naturreligionen, mit ihren Kultstätten, ihrer Symbolik und Mythologie auseinandergesetzt. 2010 ist im Theiss Verlag ihre zweite Monographie "Rätselhafte Religionen der Vorzeit" erschienen, in der sie vier "vergessene Religionen" vorstellt, die zeitlich und geografisch weit auseinander liegen – von Anatolien und Ägypten über Skandinavien bis nach Südamerika. Allen vier Religionen ist gemeinsam, dass nicht der Mensch im Mittelpunkt ihrer mythischen Welt steht, sondern die zyklische Kraft der Erde, aus der das Leben kommt. Sie bieten also Einblicke in völlig andere religiöse Muster, als wir sie heute kennen.

Neben der Arbeit am Schreibtisch werden die frühen Kulturen übrigens auch in Ina Mahlstedts Töpferwerkstatt thematisiert, indem sie die ansprechende Symbolik ihrer Fruchtbarkeit aufgreift und sie für die Dekoration ihrer Schalen verwendet. Wer auf den Töpfermärkten im Bremer Umland unterwegs ist, kann fündig werden und diese Keramiken auch käuflich erwerben.

Im Anschluss an eine Reise nach Tibet gründete Ina Mahlstedt 1992 zusammen mit einigen Freunden das Projekt Kunsthandwerkschule Lhasa e.V., um die Jatson Chumig Special Welfare School in Lhasa finanziell zu unterstützen. In dieser vorbildlichen tibetischen Initiative zur Selbsthilfe in Lhasa finden verwaiste, obdachlose und behinderte Kinder Unterstützung und Ausbildung in einem traditionellen tibetischen Kunsthandwerk, um ihrerseits selbstständig werden zu können.

Wer sich für dieses Spendenprojekt interessiert, der klicke bitte hier
Kontakt und Informationen: info@projekt-kunsthandwerkschule-lhasa.de